Gebäudestrukturanalyse der Evangelischen Kirche im Rheinland …. News vom 20.01.2009

Strukturelle Veränderungen sind in aller Munde, nicht nur bei den Kommunen und in der Industrie. Auch bei der Kirche stellt sich die Frage, wie sich die durch den Rückgang von Kirchensteuereinnahmen wachsenden finanziellen Herausforderungen ohne Verlust von angebotenen Leistungen bewältigen lassen.

Der Gebäudebestand spielt bei den Überlegungen eine entscheidende Bedeutung, wobei bei den kirchlichen Interessen die Bindung an das Gebäude eine große Rolle spielt.

Die Evangelische Kirche im Rheinland führt dazu eine Gebäudestrukturanalyse ihres Immobilienbestandes durch. Bei der Untersuchung finden neben der Erfassung der Gebäudesubstanz auch Überlegungen zur Gesamtkonzeption gemeindlicher Aufgaben Berücksichtigung. Es gilt u.a. folgende Fragen zu beantworten: ‚Wie können bauliche Mängel oder die Denkmalpflege finanziert werden? Wie können die Entscheidungsprozesse bei einer eventuellen Reduzierung des Gebäudebestandes verkürzt werden? Wie können emotionale Widerstände ausgeräumt werden?‘

Die Daten zu den genannten Überlegungen und Fragen werden in einer CAFM-Software zusammengetragen. Um den großen Datenbestand der Gebäude von annähernd 800 Gemeinden strukturiert verarbeiten zu können, wurde IMSware der Firma IMS installiert. arcdata als Vertragspartner der IMS wurde beauftragt, Berichtslayouts zu entwickeln, die die eingebrachten Daten aus IMSware in einem präsentationsfähigen Status ablichten.

Es wurden 21 Reports erstellt, die gebäudespezifische wie pastorale Informationen in einer übersichtlichen Form wiedergeben. Die an der Gebäudestrukturanalyse beteiligten Architekturbüros können ab sofort auf die auf einem ASP-Server installierten Reports zugreifen.